Rein und Unvermischt

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„Nun frage ich mich: Ist Religion ein Integrationshindernis? Mein Eindruck: nicht immer. Aber beim Islam wohl ja. Das sollte man bei Asyl und Zuwanderung ausdrücklich berücksichtigen!“ (Vize-Chef der Bildzeitung unter Druck,  Berliner Zeitung vom 28.07.14 s.25)
Mit diesem Satz hat der Vize – Chef der Bildzeitung Nicolaus Fest zu grob geschossen. Nun ist er selber unter Beschuss geraten. (Ruprecht Polenz: rassistisch und hetzerisch).

Was nicht bedeuten muss, dass Nicolaus Fest mit seinem Eindruck vollständig im Irrtum sei. Wenn er nur nicht diesen unangenehmen Ausdruck „Integration“ benutzt hätte. Mit dem Problem des „Zusammenlebens“ kommt man der Sache dagegen viel näher.

Das Zusammenleben mit Andersgläubigen muss für Muslime kein Problem sein. Siehe zum Beispiel die mehr als eine Million arabische Siedler in Israel. Sie werden weder von den Israelis vertrieben, noch haben sie sich der Hamas angeschlossen.

Auch die Hamas schreibt in ihren Statuten, dass Nicht-Muslime in einem Staat unter der Führung der Hamas leben könnten, wenn auch nur in ihrem Schatten. Die Probe aufs Exempel steht allerdings noch aus.

Die Vertreibung und Verfolgung der alteingesessenen Christen aus Syrien und dem Irak, die Verfolgung der Kopten in Ägypten, die Vertreibung der Syrisch-Orthodoxen  aus der Südtürkei, die Bildung des Staaten Pakistan und Bangladesh, damit Muslime unter sich leben können, spricht eine unmissverständliche Sprache. Es gibt offensichtlich Anhänger des Islam, deren erstes Gebot das Reinheitsgebot ist. Alles, was die reine Lehre beschmutzen könnte, muss verschwinden, damit das Licht des Höchsten um so klarer leuchtet.